Hüftgelenksdysplasie ist eine Fehlbildung des Hüftgelenks. Es gibt sie bei Hunden aller Rassen in unterschiedlichem Ausmaß. Besonders Hunde großer und schwerer Rassen bekommen bei einer Fehlbildung des Hüftgelenks je nach Schweregrad irgendwann Schmerzen und Probleme beim Laufen, die im schlimmsten Fall zum Einschläfern des Hundes führen können.
HD ist erblich, aber kann auch durch andere Einflüsse (wie falsche ernährung oder Fettleibigkeit) auftreten. Man kann durch sorgfältige Zuchtplanung etwas gegen die Verbreitung von HD tun. Die Röntgenuntersuchung wird von einem geeigneten Tierarzt nach genauen Vorgaben durchgeführt. Der zu untersuchende Hund muss dabei mindestens 12 Monate alt sein, und wird zur Untersuchung vollständig Nakotisiert.
Folgende Bewertungen sind möglich:
HD A = frei
HD B = Verdacht oder Übergangsform
HD C = leichte HD
HD D = mittlere HD
HD E = schwere HD
Nur Hunde mit HD A und HD B ergebnissen sollten für die Zucht eingesetzt werden. Hunde mit einer C bis E Hüfte bekommen Zuchtverbot. Auch sollten kein Verpaarungen zwischen zwei HD B Hunden erfolgen.